PROHLIShapes
Mein letzter Prohils-Besuch ist schon eine ganze Weile her. Eigentlich bin ich noch nie wirklich in diesem Stadtteil gewesen, der sich ganz am Rand der Stadt im Dresdner Osten befindet. Passend dazu präsentiert sich der Stadtteil ebenfalls ganz im Stil der Ostmoderne. Ich war erstaunt, wieviele Gebäude noch nicht renoviert wurden, aber vermutlich ist das auch nur eine Frage der Zeit. Die Ostmoderne war nicht nur grau, das zeichnete sich schnell ab, als ich an diesem sonnigen Tag durch den Stadtteil zog.
Was zunächst brutal erschien, machte auf mich am Ende doch einen recht harmonische Eindruck. Allein durch die Größe der Plattenbauten mit den immer gleichen Fassadengestaltungen entsteht durchaus eine Harmonie, die ich in den Bildern festhalten wollte.
Die roten Hochhäuser fielen mir sofort ins Auge, auch wegen dem Originalzustand. Die meisten Gebäude sind allerdings bereits saniert, in ihrer Größe allerdings auch nicht weniger beeindruckend.
Auf jeden Fall entstand am Ende meiner Fototour eine Serie, die ich natürlich, ganz nach dem Motto "einstürzende Neubauten" digital neu arrangiert habe. Die Fotos sind die Grundlage für die weitere künstlerische Verarbeitung für die Ausstellung in der HNO Praxis von Dr. Ulrike Weder, die ihr in einem späteren Beitrag sehen könnt.
Ich empfehle auf jeden Fall einen Spaziergang durch Prohlis, nicht nur für neue künstlerische Perspektiven, sondern auch für das Verständnis der Vergangenheit. Mich hat der Besuch im Dresdner Osten nachhaltig beeindruckt.